„Wir haben also wieder ein gemeinsames Projekt!!“ Mit diesen Worten antwortete meine Lektorin auf meine Mail, in der ich ihr mein Manuskript für ein viertes Buch beim sonderpunkt Verlag schickte. Sie hatte ihre Geschäftspartnerin dazu befragt.
Das Manuskript wird nun das erste Mal redigiert. Meine Lektorin ist zugleich auch die erste Testleserin.
Dieses Buchprojekt unterscheidet sich wesentlich von meinen vorigen Büchern, die alle eine Sammlung von Kurzgeschichten waren.
Ausgelegt wird es wieder auf ein A6 Format mit ca. 40 Seiten sein.
Seid Ihr auch so gespannt auf den Rücklauf des Manuskripts wie ich?
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4. Buchprojekt
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Erste Reaktionen auf das neue Buch
H. A.: […] hab dein Buch bekommen und schon gelesen. Zwei Geschichten fand ich richtig gut! Die Geschichte mit dem Musikauftritt (überraschend positiv!) und die mit dem Totengräber. ;-)
L. A.: „Lieblingsstelle: Auf die Liebe. Sie ist die Süße der Frucht oder ein dunkler Dolchstoß. Auf das Leben. Das Mysterium vom Himmel zur Hölle und zurück.„
T. K.-F.: „Meine Gunst hast Du Dir erschlichen! Gut geworden Dein neues Werk…mit romantischen Zügen.“
R. S.: „Das Buch lohnt das Lesen!“
S. I.: „Hab’s gestern Nacht gelesen – in einem Rutsch […] … gefällt mir. Weißt sicherlich, welche Geschichte mir am meisten nahe ging?!“
B. K.: „Habs gelesen. Gefällt mir.“
C. B: „Für mich persönlich… das Beste bisher! Ich mag diese offenen Pointen…“
B. H.: „[…] ich wollte doch gleich Bescheid geben, dass das Buch da ist, dass ich mich sehr über die Postkarte aus Frankreich freue – und dass ich generell neben Deinem trockenen Humor eine Art unterschwelliger Fröhlichkeit entdeckt zu haben glaube.“
Und bei denjenigen, die erst vor kurzem meine Bekanntschaft machten und offensichtlich ein wenig damit überfordert sind, ein Buch im Buchhandel zu bestellen, kann ich jetzt auf Amazon verweisen: Nur einen Atemzug, einen Kuss entfernt
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Nur einen Atemzug, einen Kuss entfernt
Es braucht manchmal nicht viel, damit sich alles ändert. Und es kann von einem Augenblick zum anderen passieren.
In meinem neuen Buch, „Nur einen Atemzug, einen Kuss entfernt“, gibt es in fünf Kurzgeschichten und einer Erzählung viele solcher Wendepunkte.
Da erscheint eine wunderbare „Weihnachtsmuse“, es spielt eine Band ohne Namen, aber mit einer klaren Mission, und wir erfahren, „Wo der Totengräber gräbt“. Die Suche und Sehnsucht irgendwann irgendwo anzukommen.
Mein drittes Buch im sonderpunkt Verlag ist jetzt veröffentlicht! Und auch wie bei den anderen ist man auf meine Buchumschlaggestaltung eingegangen. (Den VW Käfer in dem Foto habe ich übrigens mal gefahren …)
ISBN 978-3-95407-056-5, sonderpunkt Verlag Münster, 52 Seiten, Taschenbuch, Format A6, 4,90 €
[Beitrag No. 333]
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Leseprobe # 4
Auf unserem letzten Sem;kolon-Treffen haben wir uns als Stichwort für eine freiwillige Hausaufgabe das Wort „herausgerissen“ gestellt. Der folgende Text hat somit das Thema knapp verfehlt. Das ist nicht schlimm, besonders, wenn einen etwas anderes auf den Nägeln brennt.
Wenn morgen Klassentreffen wäre …
… würde ich heute anreisen und mich bei meinen Eltern einquartieren. Bei dieser Gelegenheit einen dankbaren Blick für meine Mutter, die die komplette Schulzeit durch meine Pausenbrote geschmiert hat. Jeden Morgen und mit Salami belegt. Abends eine mitgebrachte DVD mit Vater gucken. Bei Schrott auf allen Kanälen zeigen sie uns nicht mehr die guten Filme aus meiner Kindheit im Fernsehen. Von Don Camillo und Weltraumabenteuern.
Für das Treffen nach 30 Jahren leihe ich mir einen Schirm. Die Bewölkung verdichtet sich. Betrete das Lokal hinter der Kirche. Am Tresen die gleichen Männer an der gleichen Stelle mit dem üblichen Bier wie damals. Nur älter und weniger Haare.
Hinten im Saal die Mädchen und Jungen meiner Klasse. Petra, Veronika, Cornelia und Guido, Thomas, Markus. Jetzt Erwachsene. Bettina hat das alles organisiert. Hält verlegen eine kleine Rede. Wir applaudieren. Ich finde einen Platz bei meinen Kameraden von einst. Nicht weit von mir sitzt Steffi, die erste, mit der ich richtig ging. Verheiratet, zwei Kinder, Teilzeit berufstätig.
Während auf das Essen gewartet wird, machen in meiner Ecke alte Witze die Runde. Heute wohl Herrenwitze genannt. Guido schimpft auf seine Lehrlinge, doch ich erinnere mich nicht, dass er in Mathe selbst eine besondere Leuchte war.
„Was machst du?“, die Frage kommt von links. Von Frank. Stiller wird es. Oder ist es, weil alle ihr Essen bekommen haben?
„Ich habe in Münster studiert. Ich veröffentliche Bücher. In Anthologien bin ich vertreten, gebe aber auch Monographien heraus. Aber davon lebt man nicht, ich habe auch einen Bürojob.“
„Wann kommst du wieder zurück?“
Mir wird es peinlich. Bettina ruft jetzt zu einem Gemeinschaftsfoto auf, es sollen sich doch alle in Position stellen.
Ich weiß nicht, ob ich auf dem Foto gelächelt habe. Ich habe es nicht bekommen. Mein Wunsch ging unter. Als Frank freundschaftlich den Arm auf meine Schulter legt, bin ich weit weg. Prägung. Diejenigen, die mich in der Schulzeit so oft verprügelt haben, als ich mich noch nicht wehren konnte, haben dazu beigetragen. Hellwach zu sein und aufmerksam. Die Gefahr von Schlägen und Tritten war überall. Deshalb bemerke ich Dinge, an denen andere achtlos vorbei laufen. Beobachtungsgabe ist wichtig für einen Autor.
Ich verabschiede mich zu der Zeit, in der man anfängt, Korn zu bestellen. Auf dem Weg zu meinen Eltern bin ich froh, an den Schirm gedacht zu haben.
©hristoph Aschenbrenner; © Christoph Aschenbrenner
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BOOKJOCKEY PARTY in Münster
Lesungen gehören zum Literaturbetrieb wie Räder an ein Auto.
Folgende Veranstaltung verdient die Ankündigung.
BOOKJOCKEY PARTY
Lesung mit Musik + Party
Wo: Alexianer „Waschküche“ (Bistro & Event), Bahnhofstraße 6, Münster / Westf.
Wann: 20. März 2015
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: frei!
An diesem Abend lese ich aus meinen Büchern „Ultraviolett“ und „Live! Poet auf der Bühne“ kurze Geschichten, während DJ Mr. Fantasy den Soundtrack dazwischen von Pop bis Rock liefert. Wir generieren eine Wechselwirkung zwischen zeitgenössischer Literatur und populärer Musik.
Anschließend Party mit Musik querbeet.
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