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Liebe Besucher meines Blogs

Rund 1.200 mal habt Ihr mich in 2015 hier angeklickt und Euch umgeschaut. Da ich nicht jedem Einzelnen die Hand geben kann, und es sind ja hoffentlich nicht 1200 verschiedene, sondern auch welche, die immer mal wieder kommen, lasst Euch dafür virtuell drücken!

Dass der Beitrag Der Massagestab äußerst beliebt war, werde ich mir merken, Ihr frivolen Eier …! ;-)

Wer mich von den USA aus besucht hat, kann ich mir gut denken: meine Lektorin auf ihrer halben Weltreise! Vielen Dank! (Falls das nicht stimmt, war’s eben Donald J. Trump …)

Danke Euch und vielen anderen Menschen für ein intensives 2015, auch denen, die nicht ahnen können, welchen Einfluss sie auf mich nahmen und welche Inspiration sie mir gaben.

Ich setze mich zu ihr aufs Bett. „Gut, worauf trinken wir?“
„Auf die Liebe. Sie ist die Süße der Frucht oder ein dunkler Dolchstoß. Auf das Leben. Das Mysterium vom Himmel zur Hölle und zurück. Und auf dein neues Buch!“

Christoph Aschenbrenner

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Der Massagestab

Früher. (Immer häufiger muss ich meine Texte in der Vergangenheit anfangen lassen. Die Gegenwart ist wohl unformulierbar.) Als Junge, als ich schon lesen und schreiben konnte, hatte ich oft Langeweile. Unterforderung eines begabten Kindes würde man heute wohl sagen. Daher griff ich manchmal zu den großen, schweren Katalogen der Versandhäuser Quelle und Neckermann. Dort konnte man sich alles, wirklich alles, was man zum Leben brauchte – und zwar für die ganze Familie – bestellen und mit der Post liefern lassen. Jahrzehnte vor dem Internet. In unserem Haushalt gab es sie zweimal im Jahr neu, von der Post gebracht. (Als ich für diesen Beitrag recherchierte, stellte ich fest, dass über Neckermann und Quelle im Präteritum informiert wird. War mir nicht klar, dass sie in Insolvenz gingen.)
Anfangs interessierte ich mich für die vielen bunten Seiten der Spielzeugabteilung. Wenn Weihnachten vor der Tür stand, sollte man schon das Richtige auf seinen Wunschzettel schreiben können.
Ewig Kind blieb ich ja nicht. Die Dessous-Seiten wurden – etwas schwer atmend – begutachtet. Und dann, wo er eingeordnet war, weiß ich nicht mehr, entdeckte ich den Massagestab. Das Foto dazu zeigte eine weibliche bloße Schulter über die das längliche, stangenförmige Gerät gestrichen wurde. Klammer auf: Ohne Batterien. Klammer zu. Ein farbloser Stab zur Massage der Schultern. Hm. Machte nicht viel Sinn, oder? Vielleicht eine medizinische Maßnahme zur Behebung von Schulterschmerzen? Keine Ahnung. In diesem Sektor war die Auswahl gering. Jetzige Ausführungen der Massagestäbe, Vibratoren, Dildos etc. weisen erheblich eindeutiger auf ihre Verwendung hin. Ende der 70er Jahre wäre ich jedoch dumm gestorben, wäre ich gestorben. Heute kann eine Frau, die mit mir zusammen ist, getrost ihren Massagestab verschrotten, da bleibe ich standfest … ähm … standhaft.

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