Die Hände zittern. Mein Magen brüllt mich an. Ich habe diese Nacht gelitten – an Schlaflosigkeit. Früh morgens, dann wird es erst kalt. Als ich doch noch schlafen wollte. Als ich da lag, mit Wirrnis in den Gedanken, mich umdrehte zum Fernseher, ob ich ihn nicht ausgeschaltet hätte, und dabei feststellen musste, dass durch die Ritzen der Rollladen schon der Tag anbrach.
Gestern war draußen Halloween. Ich habe mir ein wenig Musik aufgelegt. Dann rüber zum Netbook. Endlich war es möglich, einige Programme zu installieren. Bei einem davon hatte der Virenscanner sein Veto eingelegt. Als ich bei Facebook nicht mehr in der Lage war, neue Bilder aufzunehmen, wieder aufs Bett gelegt und Musik an. Doch die war zu laut zur vorgerückter Stunde. Statt dessen ins Bad. Mindestens fünf Tage habe ich mich nicht mehr rasiert. Um 3 Uhr morgens war der richtige Zeitpunkt …
Ich schickte eine SMS an einen Nachtvogel. Die Antwort war kryptisch. Vors TV. Bei 3Sat etwas abgefahrenes aus Österreich. Eine charmante Show um einen „österreichischen Kaiser“ mit viel Schmäh. Entweder man ekelt sich dabei oder fühlt sich unterhalten. Als ich damals Wien besuchte, hätte ich da bleiben sollen …
Ich habe gelesen, Heinrich Bölls Rauschmittel wäre viel schwarzer Tee gewesen. Während der Tee zog, leerte ich ein paar Aschenbecher. Eine weitere SMS blieb unbeantwortet. Ich war vollkommen sorglos. Morgen würde Feiertag sein. Ich wusste noch, wie es einmal an einem 1. November war. Draußen waren 20 Grad. 20!
Nun scheint die Sonne hier rein. In der Straße Feiertagsruhe. Ich bin nicht müde.
Schlagwort-Archive: Netbook
Gequält
Eingeordnet unter Bei Sem;kolon zu Hause, Gesundheit
Schon jemand “Windows 10” runter gesaugt?
Ich war äußerst skeptisch!
Weshalb verschenkt ein gigantisches, kapitalistisches Unternehmen wie Microsoft ein neues Betriebssystem?
Ein Kollege mit mehr Ahnung erklärte mir, damit auf diese Weise der App-Markt erobert wird.
Trotzdem. Windows 10. Gratis. Von Microsoft.
Würde auf meiner alten Klapperkiste, ein Netbook, das große Geschenkpaket von immerhin 3 GB überhaupt laufen? Mein Kollege meinte, das liefe schon! Das war aber nur psychologisch, richtig wissen konnte er es nämlich nicht.
Denn das fremde Fensterchensymbol auf meiner Taskleiste meines gewohnten Betriebssystems hatte sich, ungefragt übrigens, frühzeitiger bei mir angeheftet als bei ihm. Wo er doch so scharf darauf war, denn dies hieß, zu den Auserwählten zu gehören. Auserwählt von Bill Gates Nachfolgern persönlich auf Windows 10 upgraden zu dürfen. Schnell war das wieder relativiert. Es ist eine Auslieferung an den kompletten Planeten. Nur wer einen „Apple“ hat, wird davon verschont. Doch die haben ja auch mal was bekommen, ein neues Album von U2. Ungefragt und geschenkt.
Egal, der Tag X würde kommen und ich werde bereit sein! Mein Tag X kam und ging … ohne Windoof 10.
Ich habe doch alles richtig gemacht, woran lag es? Ich habe die Lizenzvereinbarung Wort für Wort gelesen und dabei bestimmt sämtliche Datenschutzrechte verschenkt. (Bloß nicht darüber nachdenken …) Die Installation brach an einer bestimmten Stelle von selbst ab. So auch bei mehreren weiteren Versuchen. Den Einen Ring bekam ich nicht zu 100% voll. Mein altes Betriebssystem wurde wieder hergestellt. Soweit ok.
Die Softwareentwickler von Dingsbums 10 wurden ja schon mit der Einstellung geboren, wenn ein Computer einwandfrei funktioniert, dann ist er veraltet. Ich teile diese Ansicht nicht, ganz und gar nicht. Ein Versuch noch!
Wir hatten hier extrem heiße Witterung. Vielleicht wurde beim Download und der Installation des Microsoft-Präsents einfach „nur“ der Prozessor überhitzt? Ich habe tatsächlich von außerhalb Prozessor und Festplatte mit meinem Zimmerventilator aus nächster Nähe während des Vorgangs mitgekühlt! Was soll ich sagen? Nach Stunden – es hat geklappt! Dies hier tippe ich schon über Windows 10 ein.
Mir war übrigens nach dem erfolgreichen Upgrade nicht die Frage wichtig, was ist neu, was kann das andere Betriebssystem besser sondern was funktioniert nicht mehr? Aber alles ist an seinem Platz, an dem es sein soll, alles funktioniert. Nur die Optik ist gewöhnungsbedürftig, ja bescheiden. Ob man das irgendwo einstellen kann?
Ein heißer Tipp von meinem Kollegen: Vorher von allen wichtigen Dateien eine Sicherheitskopie machen. Man weiß ja nie, nicht wahr?
Eingeordnet unter Bei Sem;kolon zu Hause